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Natürlich!


Im gewalkten
Filz von Zacher
stecken 100
Prozent Schaf-
Schurwolle und
das Wissen aus
vielen Generationen.

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Still ist es in der Manufaktur nie. Wenn Familie
Zacher Wolle zu Filz verarbeitet, dann dampft, rattert
und knarzt es – so wie noch vor 100 Jahren. Am
Ende kommt ein nachhaltiges Südtiroler
Naturprodukt mit Hightech-Qualität heraus.

Am Anfang ist die Wolle, am Ende ein Stück Zacher – bei uns kommt alles aus eigener Hand

Wie wird eigentlich aus Wolle Filz? Mit kleinen Flocken fängt es an. In diese wird die Wolle in der Manufaktur zerteilt. Dann kämmt die Krempelmaschine alles zu einem lockeren Vlies – auch Wolle mag mal zu Frisör. Geschüttelt, nicht gerührt, geht es weiter: In der Rüttelmaschine wird aus dem Vlies mit Hilfe von Wasser, Hitze und Dampf der so genannte Vorfilz. Nun ist es Zeit für die historische Hammerwalke, die seit 1901 den Rohstoff knetet und stampft, bis daraus ein einzigartiges Produkt entsteht: der feste und geschmeidige Haunold-Walkfilz.

Reine Schurwolle

vom Tiroler Bergschaf und vom Merinoschaf

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Haunold-Walkfilz – so nennt Familie Zacher ihr Naturprodukt. Doch wo kommt der Rohstoff eigentlich her? Seit jeher halten Bauern in Südtirol kleine Schafherden. Die meisten von ihnen im Pustertal, Langtauferer Tal und Schnalstal im Vinschgau. Zacher verarbeitet hauptsächlich die Wolle der Vinschger Schafe, die von Frühjahr bis Herbst auf den Bergalmen weiden. Viele dieser Tiere sind Teil einer seit Jahrhunderten lebendigen Tradition: Mitte Juni brechen Hirten in den Dörfern Vernagt und Kurzras mit bis zu 4000 Schafen zu einem bis 44 Kilometer langen Marsch über die Berge ins österreichische Ötztal auf. Mitte September geht es zurück. Transhumanz heißt dieser Brauch des Schafübertriebs, der Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO ist. Die von Zacher verwendete Merinowolle ist übrigens ein Kind des Südens: Sie stammt aus Südamerika, Südafrika und aus Süddeutschland.