Familie Zacher
Reine Schaf- Schurwolle – das ist der Rohstoff, aus dem unsere Träume sind. Wir leben sie seit Generationen, wir gehen mit der Zeit.
Die Wollverarbeitung ist bei den Zachers eine echte
Familiensache. Fünf Geschwister führen das
Handwerk von Vater Leopold fort. Was sie
ausmacht? Kreativität, Genauigkeit, Leidenschaft.
Hannes
Wenn es um Maschinen geht, kommt niemand an ihm vorbei.
Der Mann mit Rauschebart ist in der Manufaktur daheim und unser unangefochtener Walkmeister.
Hedwig
Buchhaltung, Werkstatt, Geschäft:
Es git nichts, das sie nicht kann und keinen Moment, in dem sie keine Lösung hätte. Eine echte Alleskönnerin eben.
Friedrich
Filzen und formen – das ist seine Glücksformel.
Weil er weiß, dass es beim Potschnmochn auch auf kleinste Details ankommt. Ihn bringt nichts aus der Ruhe.
Alois
Bevor es nicht zu 100 Prozent passt,
gibt er nicht auf.
Er hat mit Zwillingsbruder Friedrich ein Auge darauf, dass jeder Pantoffel die richtige Form erhält.
Christina
Blickt mit ihren Geschwistern am liebsten in die Zukunft.
Sie schmeißt den Laden vor Ort und erklärt auch zum 1000. Mal, wie aus Schafwolle Filzpantoffeln entstehen.
Jakob
Steht mit Cousin Kilian als nächste Zacher-Generation in den Startlöchern.
In der Textilfachschule paukt er die Theorie, die Praxis holt er sich in der Werkstatt.
Kilian
Hat ein Händchen fürs Zuschneiden und passgenaue Anfertigen.
Er arbeitet auf dem elterlichen Bauernhof und in der Werkstatt, stets mit einem Lächeln auf den Lippen.
Johanna
Vom Hörsaal in die Manufaktur
Social Media, Onlineshop, Geschäft: Sie bringt unsere Produkte in die Welt – Kreativität, nur eine ihrer Stärken.
Wer unsere Manufaktur in Innichen betritt, spürt, dass uns Tradition prägt. Besonders stolz sind wir auf die Hammerwalke, die Urgroßvater Josef 1901 für die Produktion fertigen ließ. Sie ist bis heute in unserer Werkstatt im Einsatz. Genau wie die typische Zacher-Art, Dinge einfach anzupacken und voranzubringen. Während früher vor allem Walkfilz für Hüte, Sohlen und Pantoffeln produziert wurden, sind es heute hauptsächlich Potschn oder Schlappa, wie die Südtirolerinnen und Südtiroler Hausschuhe in ihrem Dialekt liebevoll nennen. Dem Ort verbunden und offen für Neues – das macht uns im Kern aus.